Musikpraktisch
Musikpraktisch
„Übergeordnetes Ziel der Ergebnissicherung ist die konstruktive Aufarbeitung der Differenz zwischen den Lehrzielen des Lehrers und den Handlungszielen der Schüler.“ (Hilbert Meyer, Unterrichtsmethoden II, S. 165)
Die Ergebnissicherung dient der
– Protokollierung und Dokumentation
– Übung und Vertiefung
– kritischen Bewertung und
– vernünftigen Verständigung über geleistete Unterrichtsarbeit
Meist ist es das Klingeln zur Pause, dass dem Lehrer im Nacken hängt und welches diese Phase oft zerstört. Deshalb sollte auch hierauf ein Augenmerk gelegt werden.
Methoden hierbei sind:
Im praktischen Musikunterricht „Die Generalprobe“
Jede Liederarbeitung, jedes Instrumentalspiel, jede Szene und jeder Tanz finden ihren Schlusspunkt im letzten Durchlauf. Dieser sollte man einen gewissen Routinecharakter angewöhnen, so dass hier abschließend gesammelte Konzentration entsteht mit dem Ziel, alles so gut wie möglich „fehlerfrei“ zu singen, zu spielen oder zu tanzen.
Verfeinert: „Das Konservieren“
Einen zusätzlichen Motivationsschub bringt das „Konservieren“ also das Aufzeichnen der Ergebnisse auf Video oder Audio.
Dies setzt zwar eine gewisse mediale Grundausstattung voraus, stellt aber einen nicht außer Acht zu lassenden Aspekt hinsichtlich Disziplinschulung auf der einen und genereller Akzeptanz und Freude über das selbst erstellte Produkt auf der anderen Seite dar.
Letzten Endes bieten gerade podcasts hier eine wunderbare Möglichkeit, regelmäßige Dokumentationen aus dem Musikunterricht zu veröffentlichen.
Perfektioniert: „Die Aufführung“
Vor allem in der Grundschule ist es möglich, die Parallelklasse oder eine andere Klasse (warum nicht auch einmal den Hausmeister oder die Sekretärin?) zum kurzen Besuch einzuladen. Dies bereichert zum einen das Grundschulleben zum anderen die Grundarbeitshaltung hinsichtlich des Musizierens der Kinder: sie nehmen die Sache ernster.